Labor im Bereich Wasserbau und Geotechnik – für innovative Lösungen
Schnelle Analyse und innovative Testverfahren von Haus aus
Für unkonventionelle Bauverfahren, die wir gemeinsam mit Ihnen entwickeln oder für die wir Speziallösungen testen, nutzen wir unser hauseigenes Labor für Wasserbau und Geotechnik. Wir führen hier unter anderem Untersuchungen zur Dichtigkeit von Bauwerksfugen sowie zur Bodenentwässerung durch. Wir verfügen über eine Strömungsrinne, die es uns ermöglicht, angeströmte Körper und Sohlformen qualitativ zu untersuchen.
Die Laborarbeit begleitet laufende Bauprojekte oder dient der Analyse von Randbedingungen im Rahmen der Angebotsbearbeitung. So gewinnen wir bereits in einem frühen Stadium wertvolle Informationen und reduzieren das Risiko für den Auftraggeber. Sie dient der Verfahrensoptimierung und bildet die Grundlage für alternative Herangehensweisen bei unerwartet auftretenden Problemen. Im Labor entwickeln wir Lösungen nicht nur auf dem Papier, sondern validieren sie ebenfalls anhand von Modellen und können sie bei Bedarf verbessern.
Vorteile des Labors auf einen Blick:
- Veranschaulichung von komplexen Themen
- Prüfung oder Validierung von Rechenergebnissen am Modell
- Testung von Probeentnahmen ohne externe Labore, dadurch vertrauliche und zeitnahe Bearbeitung im Rahmen einer Angebotsabgabe
Unsere Expertise im Labor:
- Bestimmung der Korngrößenverteilung durch Siebung nach DIN 18 123.
- Bestimmung der Korngrößenverteilung durch Schlämmanalyse nach DIN 18 123
- Bestimmung des Glühverlustes nach DIN 18 128
- Bestimmung des Wassergehaltes durch Ofentrocknung nach DIN 18 121, Teil 1
- Bestimmung der Bodendichte durch Zylinderentnahme nach DIN 18 123, Teil 2
- Qualitative Untersuchung von Objekt-Wasser-Interaktionen in einer Strömungsrinne
- Auflasten von statischen Wasserdrücken in einem kubischen Wasserbecken z.B. zur Untersuchung von Leckagemengen
- Einfache in situ Probennahmen z. B. mit dem Van-Veen-Bodengreifer
Beispielprojekt: Die Optimierung von Plastikspundwänden
Im Rahmen eines Bauprojekts untersuchten wir neuartige Plastikspundwände beziehungsweise deren Fugen auf ihre Dichtigkeit. Im Gegensatz zu Stahlspundwänden stellten wir zunächst eine erhebliche Leckagemenge fest, die in jedem Fall eine zusätzliche Dichtung erforderte. Wir wählten schließlich eine Dichtung mit Tannenbaumprofil. Zur Überprüfung setzten wir eine Spundwand zusammen mit Sand in die Mitte unseres kubischen Wasserbeckens ein. Die eine Seite des „Beckens“ füllten wir mit Wasser, im zweiten Teilbecken maßen wir den Wasseranstieg.
Wir stellten fest, dass die Leckage mittels der profilierten Dichtung deutlich reduziert werden konnte. Mit der Baufirma konnten wir so genau abstimmen, wie die Dichtung eingebaut werden muss, damit Fehler und ein übermäßiger zeitlicher Aufwand vermieden werden.